... singen ist Glückssache

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„And I Will Sing“ Konzerte am Palmwochenende

Kategorien: Allgemein,Event Nachbericht

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Eine ganz persönliche GiO Premiere

Es geht los – endlich geht es los. Unser Chorleiter Tom Dillenhöfer zitiert bei der Begrüßung eine afrikanische Weisheit:

„Wenn ich spreche, lebe ich. Wenn ich singe, feiere ich. Wenn ich tanze, bete ich an.“

Genau das wollen wir alle heute Abend gemeinsam tun und so passen auch die Gospels „Better“ und „The light of truth“ hervorragend ins Programm. Jeder will sein Bestes geben an diesem Abend. Eine wunderbare Atmosphäre entsteht und ich habe das Gefühl, es wird ein tolles Konzert. Unsere Solosänger sind toll – ich bewundere den Mut, dort vorne zu stehen und ganz alleine vor so vielen Zuschauern zu singen, selbst zu zweit oder dritt ist es eine Herausforderung und ich bringe jedem meine absolute Hochachtung entgegen. Ihr seid klasse! Mit einem wunderschönen Wortbeitrag geht der Abend weiter. Wir singen „But The Blood“, „On The Cross Of Calvary“ und „I Go To The Rock“, es hört sich sehr gut an. Dann kommen die Lyrics von „The Water Of Life“ – ich finde dieses Lied wunderschön und es ist für mich ein absoluter Höhepunkt, dieses Lied – das auch noch „im eigenen Haus“ entstanden ist – zu singen. Es ist Lied und Gebet zugleich. Danach wird es nochmal sehr würdevoll mit „Great Is Thy Faithfulness“. Ich wünsche mir, dass wir dieses Lied irgendwann einmal in einer ganz großen Kathedrale oder in einem Dom singen dürfen, das muss ein Erlebnis sein. Mit „Not Forgotten“ geht es gleich sehr flott weiter. Die Zuschauer sind begeistert und gehen voll mit. Und wir, wir grooven natürlich auch – man kann einfach nicht stillstehen bei manchen Liedern, da muss der ganze Körper mitgehen. Bei „I Give You Praise“ klappt der Wechsel zwischen den Männer- und den Frauenstimmen wunderbar. Die Zuschauer feiern und feuern uns an, sie wollen noch mehr – wir haben noch mehr, ist ja klar. Leider geht auch der schönste Abend einmal zu Ende und wir bringen unsere letzte Zugabe „By My Side“.

Auf der einen Seite bin ich traurig, dass alles schon vorbei ist. Auf der anderen Seite freue ich mich, dass alles so gut geklappt hat, und jeder von uns seinen Teil zum Gelingen des Abends beitragen konnte. Was ich auf jeden Fall an diesem Abend mit nach Hause nehme ist, dass die „Frischlinge“ toll in die Reihen der „Erprobten“ aufgenommen und integriert wurden. Ein ganz großes Dankeschön dafür an alle, die sich uns angenommen haben, ohne dass sie extra darum gebeten wurden – einfach so, das war toll! Zum Schluss fahre ich – mit vielen anderen Sängerinnen und Sängern – „beseelt“ nach Hause. Mein Herz fühlt sich leicht an, und ich finde, ich bin an diesem Abend reich beschenkt worden.

Ich wünsche mir, dass viele den Weg in die Friedenskirche finden und dienstags bei den Proben dabei sind, um zu erleben, wie sehr gemeinsames Singen das Herz bewegt und wie geborgen man sich fühlen kann, obwohl oder gerade weil wir eine solch große Gruppe sind. Für mich war es eine tolle Erfahrung – schließlich bin ich zunächst eigentlich nur hingegangen, weil ich singen wollte, ohne Zwang und ohne, dass meine Stimme einer Prüfung unterzogen wird, ob sie für den Gesang taugt oder nicht. Gefunden habe ich eine Gemeinschaft, der ich gerne angehöre, und ich hoffe, dass ich noch viele Projekte und Konzerte erleben darf – die mein Herz berühren und meiner Seele guttun – With All My Soul!

 

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Text: Petra Groß
Bild: Ludmilla Parsyak