... singen ist Glückssache

GiO Blog & Berichte

Amazing Love – Konzertwochenende

Kategorien: Allgemein,Event Nachbericht,GiOlino

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PrimeTime an der Universität Stuttgart

Der Hörsaal voll, Taschen auf dem Boden, Jacken über dem Schoß, auf den Pulten kleine bunte Kärtchen und Büchlein – nur das etwas abgedunkelte Licht und das mitschwingbereite Publikum lassen erahnen, dass es sich diesmal um keine Vorlesung handelt. Statt Vortrag und Folien heißt es Bühne frei für über 300 GiOs mit der Premiere des diesjährigen wundervollen Gospel-Adventsprogramms Amazing Love.

Der Platz auf den Podesten ist Mangelware, es heißt wieder flitzen, durchwuseln und unter Mitsängern durchtauchen, um zum Wunschnachbarn zu gelangen. Am Platz angekommen dann bitte noch Ellbogen einziehen und seitlich ausrichten – zum Regiezentrum des Geschehens, das da wäre mittig vor der Bühne. Unter Toms Anleitung klappt nicht nur das Singen, sondern auch noch das Lächeln, alles natürlich mit Spannung und ordentlich Sound. Unsere Solisten haben es auch wiedermal geschafft nicht nur das Publikum, sondern auch uns Sänger zu verzaubern. Da musste der Chorleiter schon heftiger wedeln, um unsere ungeteilte Aufmerksamkeit rechtzeitig zum nächsten Einsatz wiederzuhaben. Das Ganze auch diesmal mit Zugaben und Standing Ovations – ein tolles Erlebnis!

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MorgenGospel mit GiOlinos in der Heilandskirche

Amazing Love – erstaunliche, verblüffende Liebe! Oder, um es mit den Worten eines kecken GiOlino auszudrücken: „Echt krasse Liebe!“ Was für ein schönes und passendes Motto für ein Gospel-Adventsprojekt! Und in diesem Sinne gestaltete sich der traditionelle MorgenGospel am ersten Adventssonntag fröhlich, stimmungsvoll und wie immer auch sehr festlich. Das gemeinsame Singen der kleinen GiOlinos zusammen mit den großen GiOs ist jedes Mal ein spannendes Erlebnis. Vor allem, wenn die Jüngsten es wagen, vor all den erwachsenen Zuhörern solistisch ins Mikrofon zu singen. Die jungen Nachwuchstalente beeindrucken dabei nicht nur durch ihren großen Mut, sondern durch ihre schönen Stimmen und ihr musikalisches Können – amazing eben!

Pfarrer Albrecht, wie die recht selbstbewussten GiOlinos Pfarrer Hoch nennen, findet die richtigen Worte, Chorleiter Tom den richtigen Schwung und die Sänger die richtigen Töne, um an diesem Adventsmorgen die unglaubliche, uns immer wieder in Erstaunen versetzende grenzenlose Liebe Gottes zu feiern. Die adventlichen Gospels – gesungen von Groß oder Klein – erfüllen die Heilandskirche und die Herzen der Gottesdienstbesucher: Oh come, oh come Emmanuel, Holy is the lamb, He’s able oder The storm is passing over. Wie ein Sturmwind weht der zuletzt genannte Song durch den sehr gut gefüllten Kirchenraum und erfasst jeden Einzelnen von uns, rüttelt auf. Ja, wenn nur alle verschlossenen Türen dieser Welt – wie durch einen mächtigen Wind – auf einmal aufgingen …

Und zum Abschluss John Lennons Klassiker Happy Xmas (War is over) if you want it. Der Krieg kann vorbei sein, wenn ich es nur will … Eine Utopie? Vielleicht. Was könnte ‚ich‘ denn schon ausrichten gegen die Machthaber dieser Welt?! Aber – wenn jeder von uns irgendwann irgendwo irgendwie – und wenn auch nur im ganz Kleinen oder im Verborgenen – anfinge, dies tatsächlich zu glauben, für möglich zu halten und entsprechend zu handeln – vielleicht erlebten wir dann ja tatsächlich in naher Zukunft den ‚Ausbruch des 1. WeltFRIEDENS‘.

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AbendGospel in der Heilandskirche

Einmal nicht als Sängerin, sondern entspannt und gemütlich in den Bankreihen sitzend einem Konzert lauschen. So war zumindest der Plan. Dass es weder entspannt, noch gemütlich sitzend ablaufen würde, deutete sich aber schon nach dem ersten Song an. GiO Sänger sind einfach nicht fürs Publikum gemacht – dieser Gedanke verfolgte mich die gesamten 1,5 Stunden. Jede Faser schreit nach der Bühne, den Mitsängerinnen aus dem Alt, dem gemeinsamen Grooven und dem Wunder der Mehrstimmigkeit, das vor uns zu perfekten Harmonien zusammenströmt.

Der Chor – perfekt in Szene gesetzt durch die stimmungsvolle Beleuchtung in der Heilandskirche. Unsere Fotografin Ludmilla – scheut keine Position, um unsere Solisten aus dem bestmöglichen Winkel abzulichten. Die Menschen um mich herum – fasziniert am Lauschen, Mitsummen, Mitklatschen, Mitwackeln, Mitsingen und spätestens bei In the sanctuary auch am Mittanzen.  Und für mich ist klar – toller als aus dem Zuschauerraum ist es nur auf der Bühne!

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Texte: PrimeTime und AbendGospel – Natalie Lewandowski, MorgenGospel – Christina Zimmer
Fotos: Ludmilla Parsyak