Wenn alle singen, stehen 280 Leute auf der Bühne. Gospel im Osten hat am Wochenende dreimal zum Konzert eingeladen und die Kirchen waren überfüllt. Traditionell enden die Singprojekte nach einem Vierteljahr mit einer kleinen Veranstaltungsreihe. Seit 6 Jahren steht ein Termin für jeden Projektabschluss fest: Am Sonntag um 19 Uhr singt Gospel im Osten in der Heilandskirche.

„This is the day“ waren Titel und Thema auch am Sonntagabend mit einer rasanten Mischung aus Rhythmus, Wort und Liveband. 400 Besucher kamen, mehr passten nicht hinein. Die Leute waren es schon oder kamen beim eineinhalbstündigen Programm in Hochstimmung. Absolut heiter und belebt war die Stimmung rund um das Büfett. Der Chor hatte eingeladen, die sommerlichen Abendtemperaturen im Innenhof zu genießen.

Am Morgen hatten die Kinder ihren großen Auftritt in der Heilandskirche. Der GioLino Kindergospel war zum ersten Mal sogar mit eigener Band dabei. Die Kinderband ist das neueste Gewächs aus den eigenen Reihen. Seit es Gospel im Osten gibt, entstehen immer neue Elemente und Bereiche rund um den Chor. Der MorgenGospel hat sich zu einem Musikgottesdienst entwickelt, bei dem die Kinder mal alleine singen und mal mit den Erwachsenen zusammen. Ein Chor mit großen Leuten und einer mit kleinen Leuten, dazu zwei Bands, eine mit großen Musikern und eine mit kleinen Musikern. Beim MorgenGospel herrschte eine quirlige Atmosphäre rund um die Predigt von Pfarrer Hoch.

PrimeTime hieß die erste Veranstaltung, die am Samstagabend stattgefunden hat. Der Chor zog dafür extra in die Friedenskirche um. Es war super, dass dort alle zusammen singen konnten. In der Nachbarkirche hatten auch mehr Besucher gute Chancen auf einen Sitzplatz. Es war ein Samstagabend wie es sich gehört – mit Musik und guter Laune von 1000 Leuten, mehr passten nicht hinein. Gospel geht überall, geht überall unter die Haut.

Text: Susanne Zimmerer
Fotos: Dr. Johann Matthies