... singen ist Glückssache

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Ein Gedicht zum 10-jährigen Bestehen von GiO

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GiO wird 10 Jahre alt! Das Jubiläum haben alte und neue GiOs mit ihren Freunden am 28. Juli mit einem Sommerfest in der Heilandskirche – wo der Chor im kleinen Gemeindesaal entstanden ist – gefeiert. Es wurden Lieder aus allen Jahren gesungen und es gab eine Dia-Show mit vielen Fotos.

Eines von vielen Highlights der Feier war das tolle Gedicht, das Christiane (Sängerin im Alt) uns allen geschrieben und vorgetragen hat – das möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Die gesprochene Version findet ihr gleich hier oben … es lohnt sich, das Gedicht nicht nur zu lesen, sondern auch anzuhören!

Gedicht zum 10-jährigen Bestehen
von Gospel im Osten (GiO)

GiO, GiO, trallalla,
kleiner Chor ganz wunderbar,
großer Chor, ganz viele Leute,
proben dienstags, nur nicht heute!
Sonst in Friedens immerzu,
tönt es dienstags – schubidu!

Tücher, Taschen und auch Jacken,
tun schon auf die Sitze packen,
die, die auf die Regel schauen,
nur nicht jeder Stimme trauen,
achte drauf wer bei dir hockt,
dann ist die Probe nicht verbockt!
Locker machen, Stimme ölen,
in Oktaven Töne grölen
eingesungen sind wir dann,
nun geht‘s an die Noten ran.

Tom ganz vorne, dirigierend,
Alex nie den Ton verlierend.
Männer mittig, Bass, Tenor,
Frauen links und rechts davor.
Erste Reihe, bleibt gern leer,
oh, das stört den Tom schon sehr.
Stimmen proben, das ist wichtig,
danach sitzt der Ton (meist) richtig.

In der Pause schnell aufs Klo,
eines hier, zwei anderswo.
Lange Schlangen je oh je,
Männerklo ist dann passé,
wird von Frauen eingenommen,
dass sie pünktlich wiederkommen,
in die Kirche zu dem Singen,
und zu vielen andern Dingen,
eifrig blättern, flüstern leis‘,
dies ist ein besond‘rer Kreis.

Giolino, Gospelhaus,
manchmal wird auch Wandern draus,
Schneegestöber, RestingPlace,
GospelLounge – halt Gospel-Space!
Partner, Freunde und Bekannte,
manche haben auch Verwandte,
in dem Chor, der alles sprengt,
was man sonst von Chören denkt!

Selbst die Proben sind genial,
stimmgewaltig, nie brachial,
Seelenfutter für uns alle,
keine Perfektionsfalle!

Und wir folgen, wie bestellt,
Tom‘s geheimer Zeichenwelt.
Finger hoch und Daumen runter,
nochmal singen, aber munter,
Briefkasten und feste schieben,
Männer, müsst ihr nochmal üben.
Ämen, cool und war echt geil,
Tom hat ´nen besond‘ren Style.

Nach dem Beten noch das Lied,
gehet heim und dass in Fried,
ohne dieses Ritual,
wär der ganze Abend schal.

Sommer, Winter – je Projekt
zeigt der Chor, was in ihm steckt.
Seit 10 Jahren geht das so,
und es macht uns alle froh!
Wir freuen uns auf‘s nächste Ziel,
GiO wird uns nie zuviel!


Geschrieben und gesprochen von Christiane Brehl