Nach einem gigantischen Jubiläumskonzert und einer kurzen Nacht, hatten sich viele nochmal auf den Weg in die Friedenskirche zum Goodbye-Brunch gemacht. Die Stimmen nicht mehr ganz frisch, die müden Augen hinter Sonnenbrillen verborgen, aber dankbar und erfüllt. In der Küche waren wieder viele fleißige Helfer:innen am Start und das Buffet, zu dem viele etwas beigesteuert hatte füllte sich nach und nach: Marmelade, Hefezopf, Kuchen, Muffins, Obst, Käse, Brotaufstriche in allen Varianten und der Kaffee weckte die Lebensgeister. Im Kirchgarten bot sich ein buntes Bild mit Liegestühlen, Girlanden, Blumen, die Schlange am Buffet wurde länger und länger.

Nach dem ausgiebigen Frühstück versammelten sich alle in der Kirche. Die Klänge von Hallelujah Salvation and Glory erfüllten den Raum, eine Aufnahme vom Abend vorher. 1000 Stimmen, was für ein voller, dichter Sound. Rückblick, Danke sagen und gemeinsam Singen standen auf dem Programm. Berührende Rückmeldungen von Sänger:innen aus den verschiedenen Chören. Auch hier wurde deutlich, dass United by Gospel mehr war als ein Projekttitel. Vier Tage haben wir das gelebt in dieser Chorgemeinschaft. Verbunden sein durch die Musik und in der Liebe Gottes überwindet Konfessions- und Landesgrenzen, vereint Kulturen und einzigartige Individuen. Das ist Gemeinschaft, das ist Kirche, das ist es wovon Lieder wie Let’s Have Church und United by Gospel erzählen.

Beim „Danke sagen“ wurde deutlich, wie viele bereit waren, Zeit, Energie und Herz in diese Jubiläumsfeier zu investieren. Nicht nur in den letzten 4 Tagen, sondern Wochen und Monate davor.

Eine Blume für jede:n Helfer:in. Ein bunter Blumenstrauß an Gaben und Fähigkeiten, die jeder beigesteuert hatte. Das zeichnet die GiO-Chorgemeinschaft aus – schon seit 20 Jahren. Was für ein Schatz. Auch an dieser Stelle, weil man es nicht oft genug sagen kann, ein dickes „DANKESCHÖN“ an alle!

Der Segen von Gospelpfarrer Jens Rembold war Abschluss und Aufbruch zugleich. Ein wunderbares, mit vielen schönen Erlebnissen und Begegnungen gefülltes Jubiläumswochenende ging zu Ende. Direkt auf den Weg gemacht haben sich vor allem die, die noch eine längere Reise vor sich hatten. Auf den Weg in den Alltag machen wir uns alle in den nächsten Stunden. Ich wünsche mir, dass das was die Tage entstanden ist, in unserem Umfeld an den verschiedenen Orten weitergehen kann.

Text: Naja Huss, Foto: Carola Wüst